(Download) "Sklaverei in Mauretanien" by Ramona Kraft # eBook PDF Kindle ePub Free

eBook details
- Title: Sklaverei in Mauretanien
- Author : Ramona Kraft
- Release Date : January 15, 2006
- Genre: Politics & Current Events,Books,
- Pages : * pages
- Size : 1050 KB
Description
Im Jahre 1961 hat sich die Verfassung der Islamischen Republik Mauretanien (im folgenden: Mauretanien) zur Allgemeinen ErklĂ€rung der Menschenrechte von 1948 bekannt, deren Artikel 4 besagt: Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden, Sklaverei und Sklavenhandel sind in allen ihren Formen verboten.1 Zudem hat Mauretanien, als letztes Land weltweit, die Sklaverei 1980 offiziell abgeschafft. Somit dĂŒrfte es dort keine Sklaven geben. Doch die RealitĂ€t deckt sich hier nicht mit der Theorie. So gehen SchĂ€tzungen der Menschenrechtsorganisation SOS Esclaves davon aus, dass noch heute etwa 35 000 Menschen in Mauretanien versklavt sind.2 Unter welchen Voraussetzungen die Sklaven dabei leben und warum sich an der momentanen Situation nichts Ă€ndert, soll folgender Aufsatz klĂ€ren. Um die Sklaverei in Mauretanien zu verstehen, ist es dabei notwendig einen Blick auf die Gegebenheiten Mauretaniens zu werfen. Deshalb wird in Kapitel 2 zunĂ€chst eine Ăbersicht ĂŒber das Land allgemein gegeben. AnschlieĂend wird in Kapitel 3 die heutige Sklaverei in Mauretanien dargestellt, bevor in Kapitel 4 die wirtschaftlichen Aspekte der Sklavenarbeit aufgezeigt werden. Danach werden die Probleme fĂŒr die tatsĂ€chliche Abschaffung der Sklaverei beschrieben. AbschlieĂend wird in Kapitel 6 ein Ausblick gegeben ĂŒber die Voraussetzungen fĂŒr die Befreiung der letzten Sklaven. Die Seminararbeit geht dabei nur auf die Jahre vor 2005 ein, da zu diesem Zeitpunkt ein Regierungswechsel in Mauretanien stattgefunden hat und bislang unklar ist, wie sich dieser auf die Stellung der Sklaven ausgewirkt hat. Auch andere Quellen mögen veraltet erscheinen, allerdings gilt zu beachten, dass es nur wenig aktuelle Quellen ĂŒber die Sklaverei in Mauretanien gibt. Dies hĂ€ngt damit zusammen, dass es laut Ulrich Delius, Afrikareferent bei der Gesellschaft fĂŒr bedrohte Völker in Göttingen, kein Problem gibt, das so totgeschwiegen wird, wie das Sklavenproblem in Mauretanien. Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Wirtschaft - Recht, Note: 1,3, Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg, Standort Reutlingen (European School of Business), Veranstaltung: Wirschaftssklaverei-Seminar, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch.